Die Idee ist so einfach, wie genial. In den USA wurde gestern der Service MicroPR gestartet, der recherchierende Journalisten und PR-Agenturen/Pressestellen via Twitter schneller zusammenbringen soll.

Das Prinzip ist simpel: Wer als Journalist oder Analyst eine Frage hat, schickt einen Tweet an @MicroPR. Und die PR-Leute, die diesem Twitter-Account folgen, können sofort reagieren und über den Microblogging-Dienst einen Direktkontakt zu dem Fragesteller herstellen.

MicroPR

Wenn man sich die Liste der US-Medien anschaut, die bereits Twitter nutzen, ist sie im Verhältnis auch nicht viel länger als die der twitternden Redaktionen im deutschsprachigen Raum. Also müsste das Prinzip von @MicroPR doch eigentlich auch bei uns funktionieren.

Das Problem dürfte – abgesehen von den althergebrachten Recherchemethoden der Journalisten und der geringen Bereitschaft von Pressestellen zu schnellen Auskünften – vor allem die kritische Masse sein, die ein solcher Dienst für einen Erfolg benötigt. @MicroPR in den USA hat bereits über 1200 Follower.

Aber Versuch macht kluch. Der Twitter-Account @MikroPR ist noch frei und kann für einen entsprechenden Service im deutschsprachigen Raum genutzt werden.

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